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Das Wohnungsunternehmen Vonovia investiert rund 7,1 Millionen Euro, um mehrere benachbarte Gebäudekomplexe in der Wald- und Bismarckstraße in Immendingen zu modernisieren und instand zu setzen. Insgesamt betreffen die Maßnahmen 17 Häuser, in denen sich 102 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von 19.773 m2 befinden. In 42 Wohnungen sind die Arbeiten bereits abgeschlossen, in 60 Wohnungen ist die Fertigstellung für Sommer 2023 geplant. Um unter anderem den Energieverbrauch fürs Heizen zu senken, werden in den Gebäuden die Fassaden gedämmt, ein hydraulischer Abgleich der Heizanlagen durchgeführt und teilweise die Fenster erneuert sowie eine Zentralheizung eingebaut. Zusätzlich werden die Thermostatventile an den Heizkörpern erneuert.
Mit der energetischen Modernisierung werden zwei Ziele verfolgt: Zum einen wird sich der Energiebedarf fürs Heizen verringern, wodurch Mieter:innen ihre Heizkosten senken können. Zum anderen wird durch die Maßnahmen der CO2-Ausstoß jeder einzelnen Wohnungen reduziert. Vor dem Hintergrund, dass ein Drittel der CO2-Emissionen in Deutschland durch Wohn- und Gewerbeimmobilien produziert werden, ist das unabdingbar. „Als größter Vermieter Europas haben wir uns auch zum Ziel gesetzt, unsere Modernisierungsmaßnahmen noch stärker als bisher auf die Einsparung von CO2 auszurichten. Dazu gehört beispielsweise die Dämmung von Gebäudeteilen und die Umstellung auf regenerative Energien“, erklärt Martin Löhle, Regionalleiter Region Bodensee von Vonovia.
Neben der umfassenden energetischen Modernisierung stehen auch Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität im Vordergrund. Im Zuge dessen werden die alten Balkone abgebrochen und durch neue Vorstellbalkone ersetzt und vergrößert. Weiter umfassen die Arbeiten den Einbau neuer Wohnungseingangstüren sowie die erstmalige Anbringung von Haustürvordächern, die Erneuerung der Briefkasten-, Gegensprech- und Klingelanlagen, der Außenbeleuchtung, der Kellerausgangstüren, Rollläden und vieles mehr.
Die Kosten für die Instandsetzungsmaßnahmen, etwa die Hälfte der Gesamtinvestition, trägt nach den gesetzlichen Regelungen Vonovia, während die Kosten für die energetische Modernisierung auf die Mieter:innen umgelegt werden. Das erfolgt nach Abschluss der Arbeiten durch eine Mieterhöhung. Durch die erhöhte Wärmedämmung ist allerdings damit zu rechnen, dass deutlich weniger Heizenergie verbraucht wird – das bestätigen energiewirtschaftliche Auswertungen, die Vonovia für jede Wohnung von einem unabhängigen Gutachter erstellen ließ. Somit werden der durch die Modernisierung steigenden Miete eine voraussichtlich niedrigere Heizkostenvorauszahlung gegenüberstehen, deren Ausmaß auch von der Höhe des aktuellen Energiepreises abhängt. „Die verbrauchsabhängigen Kosten für Brennstoff, Wasser und Strom machen rund 40 Prozent der gesamten Miete aus. Energetische Sanierungen sind daher ein wichtiges Mittel, um den Gebäudesektor klimafreundlicher zu machen und unsere Mieter:innen beim Energiesparen zu helfen“, fasst Löhle zusammen.