Finanzberichterstattung
Unser Geschäftsbericht
Mit dem Bau und der Bewirtschaftung eines umfangreichen Immobilienbestands nehmen wir Einfluss auf das lokale Klima bzw. das ökologische Umfeld unserer Quartiere. Diese befinden sich überwiegend in großen Ballungsgebieten, wo der Wert von Grünflächen und Bäumen besonders hoch ist. Darin liegt großes Potenzial für nachhaltiges Handeln. Dieses Potenzial wollen wir – auch im Sinne der Lebensqualität unserer Mieterinnen und Mieter – heben. So pflegen und gestalten wir über 24 Mio. m² Grünflächen, davon über 5,6 Mio. m² Gehölzfläche sowie rund 257.000 Bäume für eine nachhaltige und lebenswerte Umwelt.
Vonovia versteht sich als grünes Wohnungsunternehmen und setzt sich das Ziel, Markt- und Innovationsführer im nachhaltigen Wohnumfeld-Bau zu werden. Das bedeutet für uns:
Mittelfristiges Ziel (2030): Sukzessive Umgestaltung und Aufwertung unserer Quartiere als resilient Vegetationsgemeinschaften und Lebensräume.
Durch die ökologische Aufwertung unserer Bestände und ihrer resilienten Ausgestaltung schaffen wir auch zukünftig eine hohe Aufenthaltsqualität und steigern die Zufriedenheit unserer Mieter. Durch unsere hohe Anzahl qualifizierter Fachkräfte und die Standardisierung von Gestaltungsmodulen und Prozessen können wir Effizienz- und Kostenvorteile in der Planung und Umsetzung generieren. Durch die positive Wohnumfeldgestaltung beeinflussen wir auch die Entwicklung von Nachbarschaften und Sensibilisierung von Mitbürgern zu mehr Klimaschutz.
Die natürlichen Umweltbedingungen verändern sich spürbar: Hitzeperioden, Temperaturanstieg, Stürme und Starkregen führen immer häufiger zu Vegetationsschäden und Ausfällen in der Infrastruktur. Monokulturbewirtschaftung und Bodenversiegelung leisten dieser Entwicklung Vorschub. Die Folge: Die Artenvielfalt nimmt ab, genauso wie die Aufenthaltsqualität im Quartier. Und Schädlinge wie der Eichenprozessionsspinner nehmen zu.
Durch die ökologische Aufwertung unserer Bestände und ihrer resilienten Ausgestaltung schaffen wir auch zukünftig eine hohe Aufenthaltsqualität und steigern die Zufriedenheit unserer Mieter. Durch unsere hohe Anzahl qualifizierter Fachkräfte und die Standardisierung von Gestaltungsmodulen und Prozessen können wir Effizienz- und Kostenvorteile in der Planung und Umsetzung generieren. Durch die positive Wohnumfeldgestaltung beeinflussen wir auch die Entwicklung von Nachbarschaften und Sensibilisierung von Mitbürgern zu mehr Klimaschutz.
Die natürlichen Umweltbedingungen verändern sich spürbar: Hitzeperioden, Temperaturanstieg, Stürme und Starkregen führen immer häufiger zu Vegetationsschäden und Ausfällen in der Infrastruktur. Monokulturbewirtschaftung und Bodenversiegelung leisten dieser Entwicklung Vorschub. Die Folge: Die Artenvielfalt nimmt ab, genauso wie die Aufenthaltsqualität im Quartier. Und Schädlinge wie der Eichenprozessionsspinner nehmen zu.
Wir verfolgen einen ausgewogenen Ansatz, der sowohl auf die individuellen Anforderungen vor Ort Rücksicht nimmt als auch auf standardisierte Prozesse mit gleichbleibend hoher Qualität setzt.
Für uns sind dabei insbesondere vier Aspekte bedeutend:
Unsere standardisierten Lösungen haben wir in einem Gestaltungshandbuch dokumentiert, welches ein Baukastensystem für die ökologische Quartiersgestaltung enthält. Es gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen baulich-gestalterische Maßnahmen in den Quartieren umgesetzt werden.
Der Aufnahme einer Maßnahme in unser Baukastensystem für die ökologische Quartiersgestaltung voraus geht ein qualitativer Entwicklungsprozess – z.B. unter Einbindung der Expert:innen des Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU). Gemeinsam haben wir in zahlreichen Projekten z. B. verschiedene Habitattypen und Nistkästen für Insekten, Fledermäuse oder gefährdete Vogelarten (wie den Mauersegler) sowie die Vitalisierung von Lebensräumen durch grün-blaue Infrastruktur in Wasser speichernden Versickerungsmulden erprobt.
Daneben berücksichtigen wir die Quartierskriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) für Biodiversität (ENV2.4) und Wasserkreislaufsysteme (ENV2.2), deren Standards wir in zahlreichen Quartieren bereits erfüllen.
Neben vielen anderen Maßnahmen spielen vor allem digitale Planungsprozesse eine wichtige Rolle, um möglichst ressourcenschonend zu arbeiten und ökonomische Einsparungen zu ermöglichen. Die Grundlage für das digitale Flächenmanagement bei der Vonovia bildet ein Geoinformationssystem (GIS), in dem die Bestandskarten des Unternehmens erfasst sind. Der Vonovia und WUS war dabei besonders wichtig, dass nicht nur Schnittstellen zum Baum- und Spielplatzkataster, sondern auch zum ERP-System geschaffen werden. Denn die Digitalisierung der Flächen schafft eine Transparenz, die die bedarfsgerechte Steuerung von Aufträgen erst ermöglicht. Vor dem Hintergrund des Nachweises von ESG-Kriterien sowie auftretender klimatischer Veränderungen wird die Darstellung weiterer Zusatzelemente immer wichtiger. Kontinuierlich wird das Kataster deshalb um nachhaltigkeitsrelevante Ausstattungselemente erweitert. Dazu gehören unter anderem Insektenhotels, Habitate, Zisternen und Rigolen.